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Ablauf
Nutzen
Preise und Konditionen (seit 11.2.2024).
Die Preise richten sich nach der Anzahl der zu befragenden Personen.Zum Preis-Kalkulator >>> https://www.copsoq.de/preise/
*) Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie
In Deutschland ist die Analyse psychischer Belastungen ein Bestandteil der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung (ArbSchG §5ff). In Österreich ist dies die Arbeitsplatzevaluierung (ASchG §§ 4,5). Verantwortlich für die Planung und Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung ist der Arbeitgeber.
Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) ist eine Initiative von Bund, Ländern, gesetzlichen Unfallversicherungen und Sozialpartnern, die Qualitätsgrundsätze der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen verabschiedet und Empfehlungen zur Durchführung ausgesprochen hat. Der COPSOQ misst psychische Belastungen im Sinne der GDA
Die Teilnahme an der Befragung ist immer freiwillig. Vor dem Ausfüllen des Fragebogens wird das Einverständnis jeder Person eingeholt, an der Befragung teilzunehmen. In der Papier-Version wird der ausgefüllte Fragebogen von jeder teilnehmenden Person in einem mitgelieferten Umschlag portofrei und anonym an die FFAW geschickt. In der Online-Version schaltet die FFAW für den festgelegten Befragungszeitraum einen sicheren Link zum Fragebogen sowie den Zugang zum Fragebogen über einen vereinbarten Zugangscode frei.
Variante 1: Generischer Zugang
Die FFAW generiert einen allgemeinen, für alle zur Teilnahme an der Befragung aufgeforderten Personen identischen Zugangscode. Der Betrieb übermittelt diesen Code an alle Mitarbeiter:innen.
Variante 2: Personengenauer Zugang
Die FFAW generiert einen individuellen Zugangscode für jede zur Teilnahme an der Befragung aufgeforderte Person. Dieses Passwort wird auf der Grundlage einer vom Betrieb übermittelten E-Mail-Liste von der FFAW an den:die einzelne:n Mitarbeiter:in gesendet. Diese Liste wird vom Betrieb über einen verschlüsselten Upload-Link an die FFAW gesendet. Die FFAW verschickt den individuellen Zugangscode in der Regel zu Beginn der Befragung und kurz vor Ablauf des Befragungszeitraums zur Erinnerung.
Die Zuordnung von E-Mail-Adresse, Zugangscode und Angaben zu den psychischen Belastungen dient keinem anderen Zweck als der Sicherstellung der einmaligen Teilnahme an der Befragung. Die Liste der E-Mail-Adressen wird nach Abschluss der Befragung umgehend vernichtet.
Variante 3: Los-Verfahren
Die FFAW generiert nicht-personenbezogene Zugangscodes nach Anzahl der zur Teilnahme aufgeforderten Personen. Diese Codes werden auf einzelne Papierbogen gedruckt und in unbedruckte Briefumschläge verpackt. Die Umschläge werden verschlossen und dem Betrieb zugeschickt. Dort werden die Umschläge mit den darin enthaltenen Codes nach dem Zufallsprinzip an die Mitarbeiter:innen verteilt. Auf diese Weise gibt es keine Möglichkeit, über die Zugangscodes Personen und deren Angaben in Verbindung zu bringen.
Im Zuge einer Wiederholungsbefragung - empfohlen nach 1-2 Jahren - können Veränderungen von Belastungen im Zeitverlauf geprüft und die Wirkungen von Verbesserungsmaßnahmen reflektiert werden (Evaluation). Die Gegenüberstellung der Ergebnisse verschiedener Befragungszeitpunkte ist bei uns automatisch in der Folgebefragung enthalten.
Eine Messung in regelmäßigen Abständen passt zu dynamischen Konzepten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und der „lernenden Organisation“.Mit der Wiederholungsbefragung erfüllt sich letztlich der Sinn der Betrieblichen Gefährdungsbeurteilung (GBU) als Prozess der methodisch kontrollierten Verbesserung psychischer Belastungen.
Selbstverständlich erfüllt die FFAW die gesetzlichen Vorgaben der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Ziel einer Befragung mit dem COPSOQ ist die Erhebung psychosozialer Arbeitsfaktoren in einem Betrieb. Nach Namen, Adressen, Telefonnummern oder anderen persönlichen Daten wird von uns niemals gefragt. Vor Beginn der Befragung schließt die FFAW mit jedem Unternehmen eine Vereinbarung zum Datenschutz (DS-Vereinbarung), um
Die Teilnahme an der Online-Befragung ist von jedem Computer mit Internetzugang aus möglich. Der Fragebogen wird auf einer eigens eingerichteten (Sub-)Domain der COPSOQ-Hauptseite bereitgestellt. Diese Webseite ist über Suchmaschinen nicht (!) zu finden.
Die elektronische Übertragung von Daten zur FFAW erfolgt über eine sichere Verbindung nach aktuellem Stand der Technik. Es werden keine Übertragungsdaten wie IP-Adresse oder Browser-Version gespeichert. Lediglich Datum und Uhrzeit bei Beginn und Ende der Sitzung werden zur Ermittlung der durchschnittlichen Ausfülldauer anonymisiert gespeichert. Falls personengenaue Zugangsdaten vergeben werden (s. o.) und eine Einladung zur Teilnahme per E-Mail erfolgt, dient die Zuordnung von Zugangsdaten und Befragungsdaten ausschließlich der Kontrolle der einmaligen Teilnahme an der Befragung je Person. Die E-Mail-Adressen und Angaben werden dabei nicht zusammen gespeichert. Mit Ende der Befragung werden die E-Mail-Adressen umgehend vernichtet.
Schließt eine Person das Ausfüllen des Online-Fragebogens ab, wird aus ihren Angaben ihr individuelles Belastungsprofil errechnet und für sie dargestellt (Direkt-Feedback). Die Möglichkeit zur Ansicht bzw. zum Ausdruck oder Speichern dieses Feedbacks besteht nur in diesem Moment und nur für diese Person bis zum Schließen des Fensters. Zur Generierung des Direkt-Feedbacks werden lediglich die für die Darstellung notwendigen technisch Daten in einem Container abgelegt. Mit Verlassen der Ergebnisdarstellung und dem Schließen des Browsers werden alle für die Sitzung technisch notwendigen Daten nach kurzer Zeit gelöscht. Dasselbe gilt bei Inaktivität beim Ausfüllen des Fragebogens.
In der Papier-Version wird der ausgefüllte Fragebogen von jeder teilnehmenden Person in einem mitgelieferten Umschlag portofrei und anonym an die FFAW geschickt.
Spätestens vier Wochen nach Ende der Befragung werden die Ergebnisse für den Gesamtbetrieb und seine Untereinheiten (z. B. Abteilungen, Bereiche, Referate) vorgelegt. Der Ergebnisbericht für den Betrieb enthält die Mittelwerte für alle mit dem COPSOQ abgedeckten psychosozialen Aspekte der Arbeitssituation. Es werden ausschließlich Ergebnisse für Gruppen ab einer vor Befragungsbeginn festgelegten Mindestgröße (mind. 5 Personen, auf Wunsch mehr) berechnet und dargestellt. Dadurch kann nicht auf einzelne Personen rückgeschlossen werden.
Die Auswertung von Daten erfolgt also stets anonymisiert. Wird die festgelegte Mindestgröße in einer Untereinheit unterschritten, wird für diese Untereinheit kein Ergebnis ausgewiesen. Die Einheit kann jedoch auf Wunsch mit einer oder mehreren anderen Einheiten zusammengefasst werden, um die vereinbarte Mindestgröße zu erreichen.
Die Angaben zu den psychischen Arbeitsbelastungen, die mit der Befragung erhoben werden, werden unter Abtrennung betriebsspezifischer Angaben (Name des Betriebs, Organisationseinheit, Tätigkeitsschwerpunkt) in die COPSOQ-Datenbank eingepflegt. Aus den auf diese Weise anonymisierten Angaben von über 600.000 Befragten werden u. a. berufsgruppenspezifische Belastungsprofile ermittelt. Alle Analysen und die Darstellung von Ergebnissen aus der COPSOQ-Datenbank erfolgen auch hier ausschließlich auf Basis von Gruppen. Rückschlüsse auf die Angaben einzelner Personen sind deshalb – ebenso wie Rückschlüsse auf Betriebe – nicht möglich